Sieh es als Werbung in eigener Sache: Für dich ist es selbstverständlich, deinen Betrieb gegenüber deiner Gäste zu bewerben, um aus dem Wettbewerb herauszustechen und deine Buchungen zu steigern. Dieser Wettbewerb besteht nicht nur bei Buchungszahlen, sondern auch bei Mitarbeitern. Auch diese haben die Wahl zwischen unzähligen attraktiven Arbeitgebern und suchen nach dem, der am besten zu ihnen passt.

Selbstverständlich ist jeder Arbeitgeber davon überzeugt, der Beste zu sein. Wie gut du wirklich bist, zeigt dir die Loyalität deiner Mitarbeiter. Diese ist selbstverständlich stark von deren Arbeitszufriedenheit und Identifikation mit deinem Unternehmen abhängig. Um diese Zufriedenheit authentisch zu kommunizieren, hilft es, Leitsätze zu deiner Marke zu definieren.

Diese Leitsätze sind jedoch keine Jacke, die man sich einfach anziehen kann. Sie müssen gelebt werden. Sprich es hilft also nicht einfach nur, Leitsätze zu formulieren und aufzuschreiben, sie müssen von allen Mitarbeitern auch umgesetzt werden. Als kleines Beispiel: Unser Leitsatz ist: „Be a Macher“. Dies bedeutet, dass jeder die Möglichkeit hat, Projekte zu starten und umzusetzen. Wenn wir Unterstützung oder Feedback brauchen, bekommen wir dies natürlich, es ist und bleibt aber unserer Verantwortung, das Projekt auch zu beenden.

Wie vermarkte ich mich als attraktiver Arbeitgeber?
– in 7 Schritten zum Erfolg

Deine Mitarbeiter sind glücklich? Dann kannst du es auch sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie Bekannten, Freunden und Familie davon erzählen und du somit mehr qualifiziertere Bewerbungen erhältst ist um ein vielfaches höher. Dies ist die mündliche Werbung für dich als Arbeitgeber. Doch wie baust du diese digital auf?

1. Was ist dir wichtig?

Du kannst dies auch als Markenkern definieren; oder einfach gesagt: Was macht dein Unternehmen aus? Was bedeutet es für deine Mitarbeiter, für dich zu arbeiten? Was unterscheidet dich von anderen Betrieben? Wo willst du hin und wie kommst du dort hin? Genau aus diesen Fragen sollten Leitsätze geformt werden, welche dir als Grundlage für eure Strategie dienen. Wichtig ist, dass diese Leitsätze in allen Bereichen des Betriebes angewandt werden können, sprich: Jeder Mitarbeiter – vom Hoteldirektor bis hin zum Chef de Rang – soll sich damit identifizieren können.

2. Finde einen Zuständigen

Je nach Unternehmensgröße können dies natürlich auch mehrere Personen sein, das wohl wichtigste ist jedoch, dass es einen Hauptverantwortlichen gibt. Dieser Zuständige sollte letztendlich entscheiden, was geteilt wird, wann und von wem.

3. Setzt euch Ziele

Was wollt ihr erreichen? Auch wenn das Besetzen einer derzeitig offenen Stelle verlockendes Ziel ist, sollte die Werbung als Arbeitgeber langfristig gesehen ebenso als Ziel ins Auge gefasst werden.

4. Wie wird’s gemacht?

  • Wirf einen Blick in dein Unternehmen: Wie sehen dich deine Mitarbeiter? Warum arbeiten sie gerne für dich? Wie hoch ist der Anteil deines Stammpersonals? Was ihr nach außen hin kommuniziert, sollt ihr auch im Betrieb selbst leben. Wie gesagt: Die Philosophie soll nicht nur aufgeschrieben, sondern vom gesamten Personal gelebt werden, um glaubwürdig zu erscheinen.
  • Als nächsten Schritt solltest du einen Blick nach außen werfen: Wie nehmen mich potenzielle Bewerber wahr und wie wird über dich gesprochen?
  • Aus diesen beiden Blickwinkeln lässt sich eine gute Position erarbeiten: Was macht mich als Arbeitgeber besonders und was unterscheidet mich von anderen?

 5. Kreiere eine zielgruppenorientierte Strategie für alle Kanäle

Zusätzlich zu deiner eigenen Website ist es besonders wichtig, auf andere Online-Kanäle zu setzen. Es geht darum, im Internet möglichst sichtbar und präsent zu sein. Dabei hat jede Plattform eine andere Zielgruppe und deshalb solltest du dir ansehen, welche zu dir passt und dementsprechend auch die Inhalte anpassen. Sieh jeden Kanal wie den Eingangsbereich deines Betriebes – spricht er die Zielgruppe an? Gerade beim Thema Karriere hat jede Branche ihr eigenes Netzwerk: z.B. LinkedIn und Xing für den Business-Bereich, Stack-Overflow im IT-Bereich und GRONDA für die Hotellerie und Gastronomie. Während auf der einen Plattform längere Artikel die Nutzer ansprechen, funktionieren auf der anderen Videos und kürzere Texte mit Bildern am besten. Grundsätzlich gilt: Die Mischung macht’s und es gibt unzählige Formate, die zum Ausprobieren einladen.

 6. Vereinte Kräfte bewegen mehr

Dich als attraktiven Arbeitgeber darzustellen liegt nicht nur in der Verantwortung der Personalabteilung. Um einen authentischen Auftritt zu schaffen, sollten alle Abteilungen involviert sein. Letztendlich werden nur die Wenigsten auch im Personalwesen arbeiten. Außerdem kannst du so zeigen, dass eure Unternehmenskultur wirklich gelebt wird anstatt nur am Papier zu existieren.

 7. Setze Grundregeln auf

Vor allem, wenn mehrere Mitarbeiter in die Erstellung von Inhalten involviert sind, ist es wichtig, einen Leitfaden aufzusetzen. Über was wird geschrieben, in welchen Abständen und wer ist verantwortlich? Um dies klarer zu definieren, hilft es, die folgenden vier Fragen zu beantworten:

  • Schafft es Wert für meine Mitarbeiter und hebt es mich von der Konkurrenz ab?
  • Können sich meine Mitarbeiter damit identifizieren?
  • Schließlich soll eine attraktive Arbeitgebermarke ja authentisch und kein Wunschdenken sein. Ist der Beitrag zielgruppengeeignet?
  • Ist der Betrag simpel und gut verständlich?

Alle Fragen mit „ja“ beantwortet?
Dann bleibt noch eine weitere Frage offen: Wo und wann soll der Betrag geteilt werden? Auch hier heißt es: Ausprobieren ist der Schlüssel zum Erfolg!

 

Erwartungen

Was kannst du von einer attraktiven Arbeitgebermarke erwarten?
Deine Mitarbeiter sind stolz auf dein Image und drauf für dich zu arbeiten. Außerdem haben sie Spaß an der Arbeit weil es mit den Kollegen super passt. Kurzum, deine Mitarbeiter sind glücklich – und dann kannst du es auch sein! Werbung in eigener Sache zu machen bedeutet nicht nur Fotos, Texte oder Videos zu teilen. Es bedeutet, dass deine Mitarbeiter sich bei dir wohlfühlen, denn dies sind die Inhalte die dich von der Masse abheben und einzigartig machen. Und dies sind auch die Inhalte die dich zu einem attraktiveren Arbeitgeber machen, dir bessere Bewerbungen einbringen und so auch dich letztendlich glücklich machen.

Aufgrund der Vielzahl von Möglichkeiten, verliert man schnell den Überblick und Fokus, was letztendlich Zeit und Geld kostet kann. Hier nochmal ein kurzer Überblick, wie du dich am besten als Arbeitgeber online präsentieren kannst, warum dies immer wichtiger wird und wie du dabei den Fokus behältst.

Die 7 Punkte zusammengefasst:

  1. Definiere eine Kernbotschaft: Was macht dein Unternehmen aus? Was bedeutet es für deine Mitarbeiter, für dich zu arbeiten?
  2. Wer übernimmt dafür die Verantwortung?
  3. Wie möchte ich mein Unternehmen präsentieren und wie passt dies zu unseren langfristigen Zielen?
  4. Wie wird mein Unternehmen von innen und von außen wahrgenommen?
  5. Welche Kanäle verwende ich?
  6. Welche Abteilungen sind alles involviert?
  7. Was für Grundregeln für meinen Auftritt nach außen habe ich?

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