Du denkst daran, Koch zu werden? Bist du dir da wirklich sicher? Wir lassen die Köche selbst zu Wort kommen, um dir bei deiner Entscheidung zu helfen. Hier sind 9 Dinge die man von nahezu jedem Koch hören wird, wenn man ihm sagt, dass man Koch werden will:

1. Du hast keine Ahnung, wie viel Arbeit das bedeutet.

Zu Hause kochen ist großartig und macht spaß. Manche Leute sind sogar richtig gut darin. Aber darin gut zu sein, oder sogar sehr gut zu sein, heißt noch lange nicht, dass man auch ein guter Koch ist. Nur zur Info, eine sechs Tage Woche ist Standard. Gemütliche drei Tage frei am Wochenende bekommt man höchstens alle Jahre mal oder bei einem Todesfall in der Familie.

2. Du verstehst die Arbeitszeiten eines Kochs nicht.

Die Arbeitszeit eines Kochs ist normalerweise JEDEN Abend, JEDES Wochenende und JEDEN Urlaub. An Tagen, an denen andere draußen sind und Spaß haben, wirst du arbeiten. Du wirst niemals mehr an Silvester, Valentinstag, Ostern, Muttertag oder Vatertag frei haben. Sommerferien und Weihnachten sind fraglich. Da kommt es darauf an, wo du arbeitest.

Typischerweise arbeitet man 60 Stunden pro Woche. In stressigen Wochen während der Urlaubszeit oder bei Hochzeiten bis zu 80 Stunden. Da du Profi bist, bekommst du diese Überstunden oft nicht bezahlt. Übrigens, Kellner können zu stressigen Zeiten richtig viel Kohle durch Trinkgeld verdienen, während du meist wenig davon abbekommst. Also sei nett zu ihnen.

3. Du verstehst nicht, dass du nicht nach Hause gehen kannst, bis die Küche sauber ist…

…die Planung abgeschlossen ist, die Produkte bestellt sind und die Vorbereitung für den nächsten Tag erledigt ist. Das heißt, dass du die Küche vor Mitternacht nicht verlassen wirst und vor 10 Uhr abends nur sehr, sehr selten. Übrigens, wenn du am Samstag bis Mitternacht oder sogar 1 Uhr arbeitest, dann vergiss nicht, dass du am nächsten Tag um 07 Uhr morgens wieder in der Küche stehen musst. Das nennt man dann „Arbeitshangover“.

4. Obwohl du weiß trägst, ist der Großteil der Arbeit hart und bodenständig.

Sogar als Küchenchef musst du den ganzen Tag lang stehen, Sachen heben und kochen. Du wirst Hunderte Kilos von Kartoffel, Salat und anderen Gemüse waschen. Du bist nass, schmutzig und unterkühlt im Winter und nass, schmutzig und überhitzt im Sommer.

5. Weil wir gerade von Hitze sprechen. Du arbeitest in einer Küche. Hier arbeitest du unter verrückten Gegebenheiten.

Wenn du am Grill stehst, wirst du zum Thermometer hinunter schauen und darauf kommen, dass wenn du ein Steak wärst, dann wärst du bereits Medium Rare. Oh ja und die Verbrennungen… du wirst dich verbrennen!

6. Wenn du deine Ausbildung beginnst, dann wirst du mit den untersten, der untersten Arbeiten beginnen.

Du wirst Teller waschen, du wirst nass und schmutzig sein. Du wirst Techniken lernen und nicht so Kochen, wie du dir das eigentlich vorgestellt hast. Du wirst die schlimmsten Schichten haben und dafür auch noch ungemein unterbezahlt sein.

7. Die meisten Leute verstehen nicht, dass du dir oft mehrmals pro Tag wehtust.

Vergiss nicht, dass wir mit extrem scharfen Gegenständen arbeiten und der Umgang mit Messern muss gelernt sein. Teil dieses Lernens ist leider auch, dass du dich selbst schneidest. Oft. Sehr oft. Das Meiste in der Küche ist heiß, deshalb stehen Verbrennungen auf der Tagesordnung. Nasse Fußböden tun ihr Übriges. Die meisten Verletzungen sind harmlos, deshalb beißt du die Zähne zusammen und ziehst die Schicht durch. Manche Köche sind sogar stolz auf ihre Narben.

8. Viele Leute denken, dass die Gastronomie einfach ist und Köche diesen Job nur machen, weil sie unqualifiziert für etwas anderes sind.

Nichts könnte weiter von der Realität entfernt sein, als das. Gastronomen sind hoch ausgebildete Fachkräfte, können unter großem Druck arbeiten und kommen jeden Tag zurück, um ihr Bestes zu geben. Eine Freundin hat einen Master in Psychologie. Sie arbeitet aber lieber als Kellnerin, da sie mehr verdient und mehr Spaß daran hat. Köche, Kellner oder Abspüler sind oft die am härtesten arbeitenden Personen. Bitte sei respektvoll!

9. ABER.. Wenn du jetzt noch Koch werden willst, wirst du in der Küche deine Leidenschaft finden.

Die Arbeitszeit ist schrecklich, aber die Kameradschaft zwischen Köchen ist wundervoll. Du wirst eine Karriere genießen, die dich überall auf die Welt bringen kann. Du wirst lebenslange Freundschaften schließen und viel Spaß haben. Wenn du liebst, was du machst, dann ist dein Leben einfacher und schöner. Also geh raus und lebe deine Leidenschaft.

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Bild: Harold Miller (flickr)

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