Und plötzlich fehlen die Fachkräfte
Uns allen sind die Situationen bekannt, die einen unzufrieden zurücklassen, weil man schlechten Service erfahren hat. Ob beim Hotelfrühstück, privaten Feiern oder beim Check in an der Hotelrezeption, die Servicequalität sinkt immer öfter. Natürlich gibt es auch weiterhin positive Ausnahmen. Dabei wächst der Druck auf die Personalabteilungen überproportional, um gute Mitarbeiter zu finden, die das Niveau der Dienstleistung halten, oder gar steigern.
Egal wo man hinschaut, es herrscht Fachkräftemangel in der Branche. Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter mit Berufserfahrung sind kaum auf dem freien Arbeitsmarkt verfügbar. Worin könnten die Ursachen dafür liegen? Ein Erklärungsversuch könnte an folgenden Punkten festgemacht werden:
1. Schlechtes Image der Berufe des Gastgewerbes
Der Gastro-Nachwuchs muss bei den Schulabgängern und Studierenden gefunden werden. Hier offenbart sich ein gravierendes Problem unserer Zunft. Das Sozialimage der verfügbaren Berufe im Hotel- und Gastgewerbe ist denkbar schlecht. Gronda berichtete vor kurzem darüber. Hier muss seitens der Unternehmen massiv gegengesteuert werden. Die Profile der Ausbildungsberufe müssen geschärft werden. Die positiven Möglichkeiten der Branche müssen offen kommuniziert werden. Die Arbeit in der Hotellerie und Gastronomie bietet so viele Herausforderungen, welche in einer globalen Welt wie der unseren, durchaus Anreize für junge Menschen bieten könnten.
So ist die Arbeit in diesem Berufsfeld fast ausschließlich durch den Umgang mit Menschen geprägt. Wer hier seine Stärken sieht, findet in einem gastronomischen Beruf seine Möglichkeit zur Selbstverwirklichung.
Ein wichtiger Fakt sind auch die internationalen Beschäftigungsmöglichkeiten und die damit verbundenen zu erlernenden Sprachen. So kann man praktisch an jedem Ort der Welt seine neue Heimat finden. Auch innerhalb der Branche gibt es viele Möglichkeiten der Spezialisierung. Man kann zum Beispiel sein Fachwissen in Bezug auf Wein vervollkommnen und Sommelier werden. Weitere Möglichkeiten bieten der Einstieg in die private Dienstleistung zum Beispiel als Butler.
Auch der Beruf des Concierge verspricht ein abwechslungsreiches Betätigungsfeld. Alle diese Arbeitsfelder, um nur einige zu nennen, sind oft mit dem Umgang an hochwertigen Gütern und erstklassigem Benehmen geknüpft. Diese Merkmale sollten unter anderem auf eine Ausbildung in der Gastronomie & Hotellerie aufmerksam machen können.
2. Schlechte Arbeitsbedingungen während der Ausbildung
Hat jemand eine Ausbildung im Gastgewerbe begonnen, überkommt ihn recht schnell die Ernüchterung. Die Zahl der Ausbildungsabbrüche insbesondere in Deutschland ist enorm hoch. 2014 wurden 50,7 % aller Ausbildungsverträge zum Restaurantfachmann aufgelöst. 48,4 % der Verträge von Kochazubis, und 45,1 % der Verträge für die Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe wurden gelöst. Diese Entwicklung merken wir jetzt bei den verfügbaren Fachkräften.
Jedoch müssen diese Zahlen auch in Relation gesetzt werden, da eine Vertragsauflösung aufgrund von Insolvenz des Unternehmens dabei ebenfalls berücksichtigt wird. Trotzdem sind diese Zahlen alarmierend.
Wie schon gesagt, die Erfahrungen der potentiellen neuen Fachkräfte in den ersten Monaten der Ausbildung sind oft enttäuschend. So verführerisch die Welt der Hotels und Restaurants nach aussen scheint, so hart und erschöpfend ist sie nach innen. Oft werden Arbeitszeiten überschritten und der Auszubildende ist die billige Arbeitskraft, die man an anderer Stelle einspart. Die Ausbildungsinhalte werden nur rudimentär vermittelt.
Die Stellung der theoretischen Ausbildung scheint in den Hintergrund zu rutschen. Dabei ist das Fachwissen elementar, um eine gute Arbeit zu leisten. Nur dieses Wissen lässt dem zukünftigen Mitarbeiter die Möglichkeit offen, sich weiterzuentwickeln und eine Strategie für seine Zukunft zu entwickeln. Hier muss von den Unternehmen stark an der fachlichen Qualität der Ausbildung gearbeitet werden.
3. Fehlende Kompetenz im mittleren Management
Ein weiterer Faktor im Fachkräftemangelkarussel ist, die oft fehlende Kompetenz des Führungspersonals im mittleren Management. Doch warum kommt es dazu? Die Personalbudgets vieler Unternehmen sind sehr eng gestrickt. So entscheidet man sich für die Beförderung eines Mitarbeiter aus dem eigenen Unternehmen, der sich durch gute Arbeitsleistung hervorgetan hat. Nun bekommt dieser Mitarbeiter plötzlich Personalverantwortung und somit wechselt sich die Kernkompetenz seiner Aufgabe immens. Mitarbeiterführung ist eine Aufgabe die mit hohen sozialen Fähigkeiten einhergehen muss.
Diese Mitarbeiter wurden darauf hin aber nie geschult und fühlen sich in ihrer Position oft überfordert. Diese Führungskräfte schaffen es nicht, die ihnen unterstellten Mitarbeiter zu motivieren und zu fördern. Das Ergebnis ist eine Abwanderung der fähigen Mitarbeiter zur Konkurrenz oder im schlechtesten Fall aus der Branche.
Eine hoher Personalfluktuation wiederum macht es deutlich schwerer eine gute Servicequalität im Unternehmen zu halten. Ausserdem wird das Personalbudget zusätzlich mit den Kosten für die Suche nach neuem Personal belastet. Durch den Fachkräftemangel wird der Zeitraum des Suchens auch immer länger. Somit verschärft man zusätzlich die Situation, der man eigentlich entkommen möchte.
4. Fehlende Zukunftsperspektiven
Wir alle altern und bauen uns unser eigenes Leben nach und nach auf. Nichts was wie angehen, gehen wir ohne eine Zukunftsperspektive an. Wir lernen in der Schule, machen eine Ausbildung oder besuchen die Universität, finden einen Partner und wollen vielleicht ein Familie zu gründen. Das Leben besteht aus Wachstum. Warum sollten wir diese Maßstäbe nicht auch bei unserem Beruf anlegen? Doch wie ist es um die berufliche Perspektive im Gastgewerbe bestellt?
Schnell bemerken Mitarbeiter, dass man die dauerhafte hohe Belastung durch Schichtarbeit, Überstunden, körperlich anspruchsvolle Arbeit und kurze Wechsel nicht über Jahrzehnte durchhalten kann. Hier gilt es neue Beschäftigungskonzepte zu entwickeln, den Mitarbeitern und ihren Bedürfnissen mehr Achtung zu schenken und Ihnen eine Karriere in der Branche auch mit einer Familie zu ermöglichen.
Auch an der Bezahlung der leitenden Angestellten sollte gearbeitet werden. Ein gesundes Unternehmen sollte in der Lage sein, ein faires Gehalt zu zahlen. In vielen Fällen wird auch eine Beförderung zu Belastung. Der Wegfall des Trinkgeldes, der durch eine geringe Gehaltserhöhung kaum kompensiert wird, die in nicht seltenen Fällen unbezahlten Überstunden, sind kaum eine Motivation auf der Karriereleiter empor zu klettern. Dieser Punkt ist kontraproduktiv und lässt viele Mitarbeiter sich gegen eine Karriere im Gastgewerbe entscheiden. Sie nutzen ihre Möglichkeiten und Fähigkeiten in einem anderen Sektor. Sobald die Aussichten für die berufliche Zukunft besser werden, wird auch die Abwanderung in andere serviceorientierte Berufe sich abmildern.
Fazit
Um eine schnelle Wende in dieser Problematik herbeizuführen ist es bereits zu spät. Grundlegende Reformen in den betrieblichen Abläufen und in der allgemeinen Wahrnehmung unserer Branche gilt es nun voranzutreiben. Hier sind die Unternehmen und Unternehmensverbände gefragt aktiv mitzuarbeiten. Die Aussenwahrnehmung der Berufe muss sich verbessern, die Förderung der vorhandenen Mitarbeiter muss ausgebaut werden und die betrieblichen Abläufe müssen für Menschen in jeder Lebensphase attraktiver gestaltet werden. Auch nur indirekt beteiligte Unternehmen können ihren Beitrag zu einer Verbesserung leisten.
So zeichnet zum Beispiel gronda.eu ein lebendiges und positives Bild der gastronomischen Berufswelt. Es bietet es den unkomplizierten Kontakt zwischen potenziellem Arbeitgeber und Bewerber. Die Mitarbeiterfindung gestaltet sich auf diese Art deutlich einfacher und effizienter.
Sollte es nicht geschafft werden, die Abwanderung potentieller Mitarbeiter sowie die mangelnde Bereitschaft von Schulabgängern eine Ausbildung zu beginnen, zu stoppen, so werden wir in den nächsten Jahren dramatische Zustände erleben. Dies wäre weder den betroffenen Mitarbeitern noch den Gästen zu wünschen.
Um die diesen Artikel positiv zu schließen, möchte ich es nicht unerwähnt lassen, dass es eine große Anzahl an verantwortungsvollen Unternehmen und Mitarbeitern gibt, die schon seit langer Zeit das Problem erkannt haben. Hier arbeiten tagtäglich viele kluge Menschen daran, den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Diese Personen sind ein Vorbild für die Branche und sollten mit ihren Fähigkeiten und Erfolgen mehr Aufmerksamkeit bekommen. Folgen wir ihnen!
Selbst Probleme mit Mitarbeitern
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Bild: Justin Main (unsplash)
ICH ARBEITE ZEIT 33 JAHRE
In der Gastronomie, und sage die Gastronom Hotels sind selber Schuld.
WÜRDEN GESCHEITE GEHÄLTER BEZAHLT WERDEN DANN BEKOMST DU AUCH PERSONAL/AZUBIS
CA 20. % mehr.
und Besteckpoliermaschienen für Azubis die Polierdienst haben dann hast du auch viel weniger Krankheitstage.
Sehr geehrter Herr Gruber,
vielen Dank für Ihre Worte. Ich denke Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen. Lassen Sie uns gemeinsam, mit unserem eigenen Verhalten, die Welt etwas besser machen.
Zu viele schwarze Schafe:
1) wer nix wird wird Wirt – keine Ahnung von Kalkulation aber nen Laden aufmachen, dann läufst nicht, also Preise runter: Anfang vom Ende, keine Kohle für sich, für die Bank, für die Mitarbeiter.
2) überzogene Gehaltsvorstellungen: Handwerksgeselle der an Strom oder Gas rumschraubt kriegt um die 2000 brutto – kein Trinkgeld! Nun kommen unsere Service Helden und wollen das gleiche plus Trinkgeld – das ist ein Gesellenberuf, mal schön am Boden ankommen liebe Leute. Übrigens die ganzen jungen Chicks in GZSZ, die in Köln im designerloft wohnen gibt es im Ernst gar nicht …
3) Azubis mit ohne Arbeitsmoral: also mal Klartext, nicht frei am Wochenende haben Tankstellen, Krankenhäuser, Polizei, Industriearbeiter, Piloten, Stewardessen, Busfahrer, Radiomoderatoren, … Also so ziemlichfucking Jeder der nicht um 17:00 im KFZ-Zulassungstempel seine ÖTV Stempelkarte einschob – und auch bei den Beamten und ÖTVlern sind di Strassenwacht, die Energieversorger, etc am Wochenende da. Also ihr Weichei Azubis die Backen zusammenkneifen und aus Kohle Diamant machen!
4) Gäste: inFrankreich kosten ein Michelinstern Menü 120 Euro und mehr, inD nur 60,0+, warum? Der Teutone ist geizig, fährt mit dem Daimler vor und frisst ein Schnitzel für 9,99, der Gallier könnt sich mit dem Peugeot ein Menü… No Cash no Money for fun!
So Feuer frei, all die Warmduscher , die mich für fies, reaktionär und kapitalistisch halten…
Hallo,
Ich halte Sie nicht für fies und auch nicht für reaktionär. Grunsätzlich haben Sie mit Ihren Aussagen recht. (1) Gibt es viele in unserer Branche die ohne Qualifikation und ohne Inspiration ein Restaurant / Hotel aufmachen. Das solche Betriebe früher oder später finazielle Probleme bekommen ist offensichlich. (2) Den Vergleich den Sie hier anbringen, ist etwas kurz angebracht. Viele Angestellten arbeiten nicht in einer festen Anstellung in der sie ihre 40 Stunden pro Woche arbeiten und dann ein Gehalt am Ende des Monats bekommen. Sie arbeiten als Aushilfe auf Stundenlohn Basis, die das Trinkgeld am Ende der Schicht abgeben müssen, oder über einen Personaldienstleister der ihnen den gesetzlichen Mindestlohn zahlt. Somit sind diese Personen sehr weit von den 2000 Euro brutto entfernt, die Sie hier in die Runde werfen. (3) Die Moral der Angestellten in einem Betrieb hängt oft auch an den Wertevorstellungen der verantwortlichen Unternehmer. Wird man fair behandelt, ist es leichter ein loyales Arbeitsverhältnis aufzubauen. Wird man nur als billige Arbeitskraft ohne jegliches Mitspracherecht benutzt, so ist es leicht sich und seinen Arbeitgeber im Stich zu lassen. (4) Hier gebe ich Ihnen zu 100 % recht. Lebensmittel sind in Deutschland viel zu günstig und an der Einstellung zum Preis gibt es noch einiges zu verbessern.
Meiner Meinung war der größte Fehler das jemand den Meisterbrief Abgeschaffen hat. In jeder anderen Branche muss ein Meisterbrief vorhanden sein das überhaupt ein Betrieb eröffnet werden darf. So ist auch die Qualität massiv gesunken weil jeder der einen Wifi Kurs belegt ein Hotel aussperren kann. Kein Wunder das sooo viele in kürzester Zeit Insolvent sind ohne Ausbildung. Ich hab noch keine Tischlerei gesehen wo der Chef gelernter Koch war! Umgekehrt findet man das sehr oft.
Sehr geehrter Herr Mühlmann,
ich gebe Ihnen recht, dass es nicht gut ist, die Anforderungen an zukünftige Hotel/Restaurantbesitzer so niedrig zu hängen. Jedoch hat das Fehlen von fachlich qualifiziertem Personal mit diesem Zusammenhang nichts zu tun. Wenn ein Tischler ein Restaurant eröffnet und damit erfolgreich ist, so ist es auch seine Aufgabe in seinem Restaurant das zukünftige Personal auszubilden. So trägt auch er einen kleinen Teil dazu bei, dass auch zukünftig qualifizierte Kellner und Köche auf dem Markt sind. Sollte er aufgrund von Inkompetenz das Restaurant wieder schließen, so ergibt sich für das Fachpersonal keinen Unterschied.
Ich bin seit fast 40 Jahren in der Gastronomie tätig und mache es immer noch gerne und würde den gleichen Beruf wieder wählen.
Doch bin ich überzeugt das Image und die Wertschätzung unseres Berufstandes muss wesentlich verbessert werden. Arbeitszeiten müssen überdacht werden und den Azubis muss Verantwortung gewährt werden. Trinlgelder müssen fair aufgeteilt werden und gewisse Arbeiten gehören nicht zum Berufsbild….
Vielleicht sollten ältere Gastgewerbler nicht einfach abgeschoben und ein Team sollte schön durchmischt sein. Da profitieren doch alle davon.
Und ja es gibt enorme Möglichkeiten in unserer Branche. …..
Man muss nur wollen!!!!
Der Artikel enthält tatsächlich viele richtige Fakten! Ich als Azubi z.B. wurde kaum ausgebildet, ich wurde nur als Arbeitskraft gesehen. Schule und Prüfung war meinem Betrieb völlig egal und ich musste mich um alles selbst kümmern.
Als Quereinsteiger in dem Beruf wollte ich mich stets durch Leistung und motivierte Arbeit auszeichnen… mir wurde in der Ausbildung sogar die Leitung eines Restaurants, aus der Kette heraus, übertragen. Das lief wirtschaftlich gut und die Gäste waren wieder zufriedener! Die Serviceleistung steht bei mir im Vordergrund, eben weil es kaum noch kompetenten und freundlichen Service gibt.
Leider wurden nur Versprechungen gemacht und nicht eingehalten. So sucht man sich lieber staatlich bezahlte Arbeitskräfte um Kosten einzusparen, anstatt mit dem eigenen Personal Nachhaltig zu arbeiten.
Was ganz stark auffiel war der Punkt, dass die Führungskräfte in der mittleren Ebene des Unternehmens teilweise komplett überfordert waren und dann auch überwiegend den Betrieb gewechselt haben. Das lag sowohl daran, dass sie fachlich überfordert waren, als auch zeitlich so unter Druck standen, dass dem viele nicht stand gehalten haben.
Jetzt steht man nach 4 Jahren Betriebszugehörigkeit da und bekommt nur Jobs im Niedriglohnsektor…Wer kann denn ernsthaft von 8.50 Euro die Stunde leben…zumal es ja mittlerweile üblich ist den Mindestlohn zu umgehen, durch Überstunden beispielsweise.
Man muss die Jobs an sich nicht attraktiver gestalten, ( wer sich bewusst für die Gastronomie entscheidet, weiß worauf er sich einlässt)die Betriebe sollte die Nachwuchskräfte besser zu schulen und vorallem fördern, wenn sie die Bereitschaft dafür zeigen.
Natürlich hab ich auch oft erlebt, dass es neue Lehrlinge gibt, die den gastronomischen Beruf nur ausüben, weil es keine anderen Stellen mehr gibt. ( Notnagel ) Solche Personen haben in dem Beruf natürlich nichts verloren, gute Arbeit bzw. guter Service findet zuerst im Kopf des entsprechenden Mitarbeiters statt und wird dann mit seiner Persönlichkeit zu einer unschlagbaren Kombination, den Gast zufrieden stellen zu können.