Schnell sein lohnt sich
„Bei uns gibt’s eine 100%-ige Antwortrate – und das idealerweise innerhalb von 24 Stunden.“ – Leitung HR, Hotel Klosterbräu & SPA*****
Heute dreht sich alles in unserem HR Insights Interview, um Effizienz und Schnelllebigkeit im Bewerbungsprozess. Wir fragen konkret nach, wie lange man sich in der Hotellerie so Zeit lässt mit dem Antworten. Wolfgang Riess, Leitung HR beim Hotel Klosterbräu & SPA, steht diesmal Rede und Antwort.
Wolfgang Riess studierte Controlling / International Management in Innsbruck. Seine ersten Berührungspunkte mit dem Thema Personal machte er allerdings nicht in der Hotellerie, sondern in der Industrie. Nach dem Studium arbeitete er mehrere Jahre in der HR-Abteilung, eines großen Konzern der Bergbau & Metallverarbeitung, seit vielen Jahren im Klosterbräu.
GRONDA: Wie hat sich der Bewerbungsprozess im Laufe der Jahre bei euch im Betrieb verändert?
Wolfgang Riess: Früher hat die Post die Bewerbungsmappe gebracht. Bis die Kommunikation dann zwischen Bewerber und uns hin und her gegangen ist hat es ein wenig gedauert. Heutzutage freut man sich wenn man wieder einmal eine schön formatierte Bewerbung in der Hand hält – das hat Seltenheit! Aber auf der anderen Seite: der Markt ist schnell und dementsprechend muss reagiert werden. Darum bin ich froh, dass die Digitalisierung auch hier statt gefunden hat und das man schnell zur Bewerbung kommt. Aber man muss relativ schnell antworten. Mir persönlich ist es wichtig, dass wir eine 100%-ige Antwortrate haben. Wenn uns direkt Bewerbungen über die Karriereseite erreichen gibt es sofort eine Antwort und das idealerweise sogar innerhalb von 24 Stunden. Und dann schnellstmöglich zum Bewerbungsgespräch, wenn die Stelle vakant ist.
GRONDA: Worauf legt ihr bei Kandidaten wert? Was muss man mitbringen?
Wolfgang Riess: Die Kandidaten sollen auf jeden Fall ihre eigene Persönlichkeit mitbringen. Unser Schlagwort ist „YOUNIQUE“, das ist für uns die Einzigartigkeit. Und nur die Persönlichkeit des Bewerbers macht ihn einzigartig. Und das ist auch das ausschlaggebende im Bewerbungsgespräch, ich möchte mir von ihm oder ihr ein persönliches Bild machen, um herauszufinden in welcher Einzigartigkeit er unserem Team eine Stütze sein kann.
GRONDA: Werden Stellenanzeigen schon bald der Vergangenheit angehören?
Wolfgang Riess: Die Rekrutierung ist natürlich auf mehreren Standbeinen aufgestellt. Einerseits das klassische Modell mit Annoncen. Auf der anderen Seite muss man natürlich aber auch die emotionale Schiene mit aufnehmen. Im Endeffekt geht es mir darum, dass er durch Videos und Bilder spürt wie könnte es sein bei uns zu arbeiten. Und diese Botschaft geht hauptsächliche von sozialen Medien raus. Es muss jetzt nicht mehr das ein- bis zweiseitige Motivationsschreiben für uns sein, sondern es reicht wenn man sich selbst kurz vorstellt mit einer kurzen Intention warum man bei uns arbeiten möchte. Einfach kurz und knackig: was will ich. Alles andere wird dann in einem Telefoninterview, einem persönlichen Kennenlernen oder bei überregionalen Bewerbungen beim Skype-Interview besprochen.
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