Jeder Mensch muss in seinem Leben gewisse Prinzipien haben. Sie helfen dir, die richtigen Entscheidungen zu treffen und somit deine Ziele schneller zu erreichen.

In der Küche herrschen zum Teil extreme Verhältnisse. Man hat nicht viel Zeit um nachzudenken und handelt oft intuitiv und aus dem Gefühl heraus. Wer dabei keine klaren Prämissen verfolgt, wird es hier zu nichts bringen.

Hier sind 12 klare Grundregeln denen wirklich jeder Koch folgen sollte, um in seinem Beruf erfolgreich und glücklich zu werden.

1. Köche müssen Mentoren und keine Diktatoren sein

Küchen in denen sich Chefköche wie Diktatoren aufführen, ihre Mitarbeiter anschreien und dabei noch denken, sie seien die einzige Quelle an Wissen weit und breit, verschwinden zum Glück langsam aus der Gastronomie. Moderne Chefköche wissen, dass sie ohne ihr Team nichts Wert sind. Sie wissen, dass sie ein effektives und zusammenhaltendes Team aufbauen und entwickeln müssen, um gemeinsam erfolgreich zu werden. Das erfordert einen respektvollen Umgang miteinander und den Transfer von Wissen an alle Teammitglieder.

2. Kämpfe für die Integrität der Produkte

Köche auf der ganzen Welt setzen sich dafür ein, dass für Produkte und Zutaten aber auch für Gerichte gewisse Standards gesetzt werden müssen, an die sich Lieferanten und die Köche selbst halten müssen. Jeder Koch sollte sich an dieser Grundregel orientieren und alle nötigen Informationen zur Verfügung stellen, dass der Gast die richtige Entscheidung treffen kann.

3. Fachliche Ausbildung = RESPEKT

Wir müssen unseren Kopf nicht länger senken, wenn wir jemandem sagen: „Ich bin Koch“. Ganz im Gegenteil! Wir können voller Selbstbewusstsein und mit erhobenem Kopf sagen, dass wir in der Küche arbeiten. Denn die Leute haben verstanden, dass man uns für unsere Kreativität und unsere Fähigkeiten respektieren sollte.

4. Vielfalt ist ein Vorteil

Studien haben gezeigt, dass Teams mit einer hohen Zahl an verschiedenen Kulturen, Sprachen und Nationalitäten bessere Leistungen bringen. Küchen sind heutzutage die vielfältigsten Orte an denen man arbeiten kann. Jeder Chefkoch sollte das bei der Auswahl seines Teams berücksichtigen.

5. Lebensmittelsicherheit ist eine moralische Verpflichtung

Klar — hier gibt es schon genügend Gesetze und Regelungen die sich für Lebensmittelsicherheit einsetzen. Aber wir Köche müssen verstehen, dass wir uns auch moralisch dazu verpflichten müssen, gewisse Standards einzuhalten und das Thema ernst zu nehmen.

6. Essen kann und sollte eine besondere Erfahrung sein

Vor 30 oder 40 Jahren war Essen für die Menschen nur da, um satt zu werden. Die damaligen Restaurants waren weit davon entfernt, besondere oder einzigartige Erlebnisse zu bieten. Seitdem hat sich in diesem Bereich extrem viel getan und heutige Restaurants bieten ihren Gästen eine Erfahrung für alle Sinne.

7. Frisch ist immer besser

Früher war es schon fast eine Seltenheit, wenn man frisches Gemüse auf dem Teller hatte. Heute erwartet der Gast frische Produkte und dementsprechend sollte man den Einkauf und die eigenen Gerichte darauf anpassen.

8. Großartige Köche bauen Beziehungen auf

Ohne gute Produkte, Zutaten und Lieferanten kann der beste Koch der Welt langfristig nicht erfolgreich werden. Daher fangen viele Köche an, Beziehungen zu den Personen herzustellen, die an der Quelle sitzen und sie mit dem besten Fisch, dem frischesten Gemüse oder dem zartesten Fleisch versorgen können. Sie beginnen zu verstehen, wie und wo ihre Zutaten wachsen. Denn die Qualität der Rohstoffe bestimmt am Ende den Geschmack der fertigen Gerichte.

9. Wahre Köche teilen ihr Wissen mit anderen

Vor ein paar Jahrzehnten hatten Köche noch eine andere Einstellung ihrem Beruf gegenüber. Damals war es ganz normal, dass ein Koch mit niemandem über seine Rezepte und Techniken gesprochen hat. Heute wissen wir wie wichtig es ist, uns mit Kollegen und anderen Köchen auszutauschen und unser Wissen weiter zu geben.

10. Die richtige Ernährung ist entscheidend

In den letzten Jahren ist uns immer bewusster geworden, wie wichtig es ist, Gerichte so zu kochen, dass die Nährstoffe der Zutaten erhalten bleiben. Wir sind sogar soweit gegangen, dass wir uns aktiv für diesen Prozess einsetzen und den Wert unserer Gerichte für die Gesundheit der Gäste erkennen.

11. Kochen ist ein geistig anspruchsvoller Beruf

Plötzlich machen Leute Abschlüsse an Hochschulen und Universitäten in Fächern wie Culinary Arts, Lebensmittelchemie, Gastronomie oder Ernährungswissenschaft. Die Gesellschaft erkennt und akzeptiert, dass der Beruf Koch eine komplizierte Disziplin ist, die man nicht unterschätzen sollte.

12. Die Freude am Kochen steht an erster Stelle

Der Gast schmeckt, ob Gerichte mit Freude und Leidenschaft kreiert und zubereitet wurden. Daher ist es eines der wesentlichen Prinzipien in der Küche, für Spaß und gute Stimmung zu sorgen. Klar gibt es Tage, an denen man einfach keine Lust auf das alles hat. Aber gerade an schlechten Tagen ist es unsere Pflicht, unsere Kollegen und unser Team wieder aufzubauen und die schönen Seiten an unserem Beruf in den Vordergrund zu stellen.

Wenn wir uns selbst keinen Spaß machen, macht uns kein anderer Spaß.“ — Kirill Kinfelt, Sternekoch

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