Die Top 5 Gründe, warum die meisten Restaurants floppen
Oft hört man nur die Geschichten von extrem erfolgreichen und aufsteigenden Restaurants. Doch kaum jemand weiß, dass knapp 60% der neu eröffneten Restaurants nicht einmal das erste Jahr überleben. 80% gehen sogar innerhalb von 5 Jahren unter. Das heißt nur 20% der Restaurants, die heute eröffnet werden, wird es in 5 Jahren noch geben. Noch weniger davon werden auch richtig erfolgreich. Doch was ist der Grund, warum die meisten Restaurants wieder zusperren müssen? Wir sagen es euch.
Die Top 5 Gründe, warum die meisten Restaurants floppen
Die Besitzer sind unerfahren
Es gibt genug Leute da draußen, die glauben ein Restaurant eröffnen zu müssen nur, weil sie eine Handvoll Gerichte zubereiten können. Die meisten potenziellen Restaurantbetreiber realisieren gar nicht, welches Set an Wissen man für den Betrieb eines vernünftigen Restaurants haben muss. Bis sie es verstanden haben, ist es meisten schon zu spät.
Deshalb bringen manche Gründer einen erfahrenen Gastro-Veteranen mit in das Restaurant. Das kann auf jeden Fall sehr effektiv sein, aber oft ist es eine finanzielle Hürde, um so eine Person auch adäquat bezahlen zu können.
Sie haben extrem schlechte Manager
Im Gegensatz zu vielen anderen Branchen, wo man nur eine ganz spezifische Gruppe von Mitarbeitern führen muss, braucht es in der Gastronomie ganz unterschiedliche Personen, mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Persönlichkeiten.
Die besten Restaurantbetreiber haben sich meist von ganz unten den Weg hochgeschlagen. Sie haben selbst als einfacher Koch oder Kellner begonnen und dann sich die Karriereleiter hochgearbeitet.
Manager, die selbst einmal in den Schuhen ihres Teams gesteckt sind, wissen, was es bedeutet diesen Job zu machen. Sie verstehen die Arbeit, können Tipps geben und sind rücksichtsvoller. Das motiviert das Team und treibt es voran.
Keinen Plan von ihren Finanzen
Wenn man die meisten Restaurantbesitzer nach deren Lebensmittel- und Mitarbeiterkosten fragt und sie danach fragt, wie deren Umsätze aufgebaut sind, dann erhält man meistens nur einen ungläubigen Blick.
Ein weiterer Fehler ist, dass es überhaupt kein System gibt, um diese Zahlen auf dem Laufenden und immer aktuell zu halten. Wenn man zu denen gehören will, die die ersten fünf Jahre überleben, dann soll man genug Zeit seinen Finanzen schenken.
Schlechten Ruf, wegen schlechtem Service
Die meisten Gäste geben einem Restaurant keine zweite Chance, wenn die Erfahrung beim ersten Mal nicht gut war.
Wirklich alles hat einen Einfluss auf den ersten Eindruck. Von der Art der Begrüßung bis zur Überreichung der Rechnung. Es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass es günstiger ist, Kunden zu behalten, als neue Kunden zu akquirieren.
Schlechte Mundpropaganda zerstört die Träume eines jungen Restaurantgründers schneller, als jemals zuvor. Die Digitalisierung schreitet voran und Bewertungsseiten werden zur Schlüsselfigur in der Akquise von Gästen.
Stecken keine Zeit in die Entwicklung der Gerichte und deren Präsentation
Die meisten schlechten Restaurants servieren schlechtes Essen. Das hat meist nichts mit fehlendem Geschmack oder Bewusstsein für Qualität zu tun, sondern mit einem Zusammenbruch der Qualitätskontrolle. Tagtägliches Zubereiten und Anrichten wird zur Routine, manchmal sogar zur fabriksartigen Bewegung. Das führt dazu, dass Schritte übersprungen oder ganze Zutaten vergessen werden.
Es ist eine Art Rückwärtsevolution. Langsam verlieren sogar die besten und bekanntesten Gerichte des Restaurants ihren unverwechselbaren Geschmack und Qualität. Um die Qualität aufrechtzuerhalten, muss der Küchenchef den Standard so hoch, wie möglich halten.
Es ist extrem wichtig, jedes Gericht ständig zu überdenken und dessen Qualität zu kontrollieren. Das beinhaltet auch regelmäßiges Probieren der Gerichte, bevor es serviert wird. Danach solltest du wissen, ob dein Gericht immer noch Top ist.
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Bild: Patrick Tomasso (unsplash)
Die Punkte sind etwas dürftig. Auch ein Fastfood-Restaurant kann erfolgreich sein mit dem passenden Konzept. Einer der erfolgreichsten Zürcher Gastronomen hatte mit der Gastronomie überhaupt nichts am Hut – aber gute Ideen, breites Netzwerk und einen harten Kopf. Was den meisten erfolglosen Restaurants fehlt ist ein sauberes, durchdachtes Konzept, mit vorgängiger ehrlicher Markt- und Konkurrenzanalyse und den Mut, von ideen rechtzeitig Abschied zu nehmen, wenns nicht so läuft. Einfach gut kochen reicht heute nicht mehr.