Gerade in der Gastronomie und Hotellerie passiert es täglich: Zwei Betriebe schreiben ein und denselben Job aus. Für wen entscheidet sich ein Bewerber? Wem gibt er den Vorzug?

Heutzutage ist das Gehalt nicht mehr der einzige Anreiz, den ein Job bietet. Abwechslungsreiche Aufgaben, tolle Zusatzleistungen, Flexibilität und die Unterstützung des Betriebes in allen Lebenslagen. Die meisten dieser Werte sind schwer zu messen, aber für viele Bewerber doch das alles entscheidende Zünglein an der Waage.

Jeder Fünfte war im letzten Jahr auf Jobsuche – die meisten davon online. Aus diesem Grund sinkt die Bedeutung von Stellenanzeigen gerade in der Hotellerie und Gastronomie drastisch. Potenzielle Mitarbeiter sind daran interessiert, sich bei einem Arbeitgeber wohlzufühlen und dessen Werte zu teilen. Doch wie kommuniziert man diese am besten? Rund 70 Prozent aller Befragten geben an, sich bereits vor der Bewerbung intensiv mit dem Unternehmen auseinanderzusetzen. Ob jemand diese Zeit und Energie investiert, hängt oft von der Qualität des Online-Auftritts ab.

Was sollte auf keinen Fall in deinem Online-Auftritt fehlen?

Neben den sogenannten „Hard Facts“ wie Hotel- und Stellenbeschreibung, Location oder Gehalt gewinnen vor allem „Soft Facts“ wie die Unternehmenskultur oder das Arbeitsklima, Flexibilität, Unterstützung oder Benefits immer mehr an Bedeutung. Die Wahrnehmung von 65 % der Bewerber gegenüber einem Betrieb wird von der Antwortgeschwindigkeit, Professionalität der Emails, Seriosität und Korrektheit der Inhalte unbewusst beeinflusst. Weitere Punkte sind Sympathie und Identifikation mit dem Unternehmen. Kann sich der potenzielle Bewerber damit nicht identifizieren, wird er sich auch nicht bewerben.

Was wünscht sich ein Bewerber wirklich von seinem potenziellen Arbeitgeber?

 

 1. schnelle Antworten

Menschen hassen es in der Warteschleife zu hängen, die Musik mag noch so unterhaltsam sein, irgendwann nervt es – und genauso geht es uns mit Bewerbungen. Bewerber wollen nicht tage- oder gar wochenlang auf Rückmeldungen warten. Sie wollen eine Antwort. Jetzt. Sofort.

 2. Erklärung weiterer Schritte

Der Kontakt ist hergestellt, die Antwort kommt auch irgendwann. Was ist der nächste Schritt? Menschen sind Gewohnheitstiere. Sie lieben es zu wissen, was auf sie zukommt. Einfach kurz den weiteren Verlauf besprechen – am besten mit Datum und Uhrzeit. Doch letzten Endes sind Kandidaten über jegliche Info mehr als dankbar.

 3. Atmosphäre

Bewerbungen haben meist einem Wechsel des Umfelds zu Folge. Was heißt das? Gib potenziellen Bewerbern die Chance die Atmosphäre zu erleben und sich selbst ein Bild zu machen und sich wohlzufühlen. Wie ist das Arbeitsklima, das Zusammenleben im Mitarbeiterhaus, wird in der Freizeit gemeinsam etwas unternommen? Mitarbeiter verbringen schließlich den Großteil ihrer Zeit dort.

 4. Wertschätzung

Hier sprechen wir nicht von Lob für jede Kleinigkeit. Einfach ein kurzes „Das hast du dir wirklich selbst beigebracht?“, „Kannst du mir das mal zeigen?“ oder „Es freut mich, dass du an Schulungen interessiert bist!“ gibt Kandidaten das Gefühl von Wertschätzung und motiviert sie gleichzeitig.

 5. Ansprechende Website

Der online Auftritt eines Unternehmens repräsentiert mittlerweile viel mehr als nur die Grundinfos. Er repräsentiert die Philosophie des Hauses und steht für Moderne und Innovation. Und wer arbeitet nicht gerne für ein modernes, innovatives Unternehmen?

Du möchtest Kandidaten mit deiner Website ansprechen? Das wohl Wichtigste: Bewerber wollen nicht die ganze Website nach dem Karriere-Button absuchen. Mitarbeiter sind der wichtigste Teil eines Betriebes und das kann auch auf der Website gut ersichtlich sein.

 6. Philosophie wird kommuniziert

Die Unternehmensphilosophie gibt Aufschluss darüber, für was ein Unternehmen steht, was ihm wichtig ist und was es vorantreibt. Blogs eignen sich perfekt, um Mitarbeitern einen guten Eindruck zu vermitteln, wofür ein Betrieb steht und was ihn vorantreibt. Was für Events werden veranstaltet, wofür engagiert sich ein Betrieb, was ist seine Vision. Gute Kandidaten wollen sich schließlich mit dem Unternehmen identifizieren können.

 7. Benefits werden dargestellt

Gehalt ist nur alles, wenn es sonst nichts gibt! Was biete ich meinen Mitarbeitern? Was sind sie mir wert? Hier drei Beispiele für beliebte Benefits:

Schulungen: Wer nichts Neues lernt, bleibt stehen. Gute Mitarbeiter wollen ihr Wissen erweitern und den Betrieb mit diesem Wissen unterstützen. Gib ihnen die Möglichkeit, letztendlich profitieren alle davon!

Ermäßigungen: Arbeit ist wichtig, doch was ist mit Freizeit? Ermäßigte Liftkarten, Eintrittskarten oder Rabatt für die Familie. Sind die Mitarbeiter ausgeglichen und glücklich, sind sie auch gewillter mehr für den Betrieb zu tun.

Kinderbetreuung: Zeiten haben sich geändert. Nicht jeder kann immer eine Kinderbetreuung vereinbaren oder sich leisten. Doch gerade bei Familienhotels: Warum lädt man die Kinder in den Ferien nicht einfach ins Hotel ein?

Diese Unterstützung bringt euch das wohl Wichtigste: Loyale und motivierte Mitarbeiter!

 8. Ausführliches Unternehmensprofil

Punkt 1 bis 7 aufmerksam gelesen? Jetzt weißt du, was sich Mitarbeiter wünschen und was in deinem Unternehmensprofil nicht fehlen darf! Also leg direkt los und passe dein Profil an. Wenn du noch kein Profil hast, kannst du dir hier eins anlegen!

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