“Die größte Herausforderung ist, die passenden Charaktere zusammen zu bringen.” – Hoteldirektor, Hotel Alpenhof

 

Unser aktuelles “HR Insights” Gespräch geht wieder einigen spannenden Fragen nach. Wie schafft man es heutzutage qualifiziertes Hotelpersonal zu finden und zu binden? Wie kann die Attraktivität der gesamten Branche gestärkt werden und was kann man konkret tun? Wir haben bei Klaus Dengg, Hoteldirektor des Hotel Alpenhof, nachgefragt.

Klaus Dengg, aufgewachsen im Zillertal in Österreich, ist Hoteldirektor vom traditionsreichen Alpenhof. Das Hotel hat eine über 80-jährige Geschichte und entwickelte sich in vierter Generation von einer einfachen Pension zum ersten und bislang einzigen Superior Hotel in Hintertux, ausgezeichnet mit einer Haube von Gault Millau.

Gronda: Wie prikär ist die Lage bei euch mit dem Personal? Was ist deine größte Herausforderung für die Zukunft?

Klaus Dengg: Die größte Herausforderung wird sein, wie auch bei einer Fußballmannschaft, die passenden Charaktere zusammen zu bringen. Das es nicht immer nur um die fachliche Qualifikation an sich geht, sondern auch um die menschliche Komponente. Wie passen die Leute zusammen? Harmonieren Sie? Funktioniert das? Und das macht ganz viel im Klima untereinander aus und glaub ich ist auch ein wichtiger Punkt für einen attraktiven Arbeitsplatz. Das man nicht nur der Arbeit wegen gerne hingeht, sondern auch seine Kolleginnen und Kollegen schätzt und gerne mit Ihnen zusammenarbeitet.

Gronda: Wie wichtig ist dir die fachliche Qualifikation im Vergleich zum Charakter?

Klaus Dengg: Es ist immer schwierig zu beurteilen, ob die fachliche Qualifikation oder die persönliche Qualifikation wichtiger ist und mit persönlicher Qualifikation meine ich jetzt den Charakter. Es muss beides zusammen stimmen. Aber ich bin trotzdem der Meinung speziell im Servicebereich spielt der Charakter immer eine größere Rolle als die fachliche Qualifikation. Und das ist aber auch das schöne an unserer Branche, der Mensch und der Typ zählt einfach. Das ist einfach so.

Gronda: Wie hat sich euer Bewerberprozess verändert? Was macht ihr konkret um Mitarbeiter zu gewinnen?

Klaus Dengg: Wir haben einen deutlichen Wandel im Bewerberprozess festgestellt. Es gibt kaum noch schriftliche Bewerbungen es funktioniert alles über Apps, Anzeigen und verschiedene Plattformen. Man hat natürlich einen viel größeren Kreis an Bewerben die man erreichen kann, und die man auch erreichen muss, weil alle um die gleichen Bewerber kämpfen. Unsere Strategie die passenden Bewerber zu finden ist ein Netzwerk aufzubauen an Mitarbeitern mit denen man in Kontakt ist – vielleicht auch mehrmals, und mit denen es ab und an nicht klappt. Weil es zeitlich gerade nicht klappt oder Karrierepläne gerade andere sind. Aber vielleicht klappt es dann einfach beim nächsten Mal. Und Gronda ist eine tolle Geschichte, um sich ein großes Netzwerk zu schaffen.

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