Gekommen, um nicht wieder zu gehen – Unsere Top 6 Recruiting Trends
Wer kennt das nicht? Unzählige Trends werden vorgestellt als: “Weltverändernd“, „Trend des Jahrzehnts oder sogar Jahrhunderts!“ Die meisten davon verschwinden jedoch genau so sang- und klanglos, wie sie gekommen sind. Doch welche Trends werden uns auch in Zukunft beschäftigen? Hier eine Liste unserer wichtigsten 6 Recruiting Trends für dich:
1. Kontakte: Wenn nicht jetzt, dann später
Die Anzahl an Talenten und qualifiziertem Personal am touristischen Arbeitsmarkt ist mittlerweile sehr begrenzt. Warum also nach neuen Kontakten suchen, wenn man die Leute doch schon kennt? Auch professionelle Headhunter suchen nicht mehr ausschließlich nach neuen Kontakten. Der Trend geht hin zu Netzwerken und Datenbanken voll mit Kandidaten, welche man schon aus der Vergangenheit kennt. Voraussetzung dafür ist ein funktionierendes HR Management welches Bewerbungen entsprechend verwaltet. Ganz wichtig dafür: Einen guten Eindruck als potenzieller Arbeitergeber machen und zeigen, dass einem das Wohl seiner Mitarbeiter am Herzen liegt.
2. Smartphone, Internet & Co.: Egal wo und wann
Das Zeitalter von Bewerbungsmappen ist vorbei. Gefragt sind Bewerbungsportale, die über mobile Endgeräte genutzt werden können und so auch von unterwegs aus Bewerbungen möglich machen. Auch wenn sich dieser Trend noch nicht völlig durchgesetzt hat: Smartphones und Karriereplattformen verändern das Bewerbungsverhalten.
Wie funktioniert’s?
Besteht Interesse an einem Job, wird dem Unternehmen per Fingerklick der Lebenslauf zugeschickt. Diese simple Art sich zu bewerben bringt vor allem eines mit sich: Viele Daten und nützliche Kontakte – und diese sollten gut verwaltet werden.
Karriereplattformen bieten Jobsuchenden außerdem die Möglichkeit auf dem Laufenden zu bleiben. Sie versorgen alle Nutzer mit aktuellen, passenden Jobausschreibungen. So muss kein Bewerber mehr aktiv suchen, sondern kann sich bei Interesse ganz einfach mit seinem Profil bewerben.
3. Datenbanken: Alles an einem Ort – für immer
Durch die Vereinfachung des Bewerbungsprozesses steigt die Anzahl an Bewerbungen. Um die Verwaltung dieser entstehenden Kontakte zu vereinfachen, sollten Bewerbungsabläufe standardisiert werden. Denn auch wenn du momentan alle Stellen besetzt hast, irgendwann startest du die Personalsuche wieder und dann ist es hilfreich auf bereits existierende Kontakte zurückgreifen zu können.
4. Arbeitgebermarke: Mehr als nur ein Job
Wenn ein Trend gekommen ist, um zu bleiben, ist dies definitiv der Aufbau einer Arbeitgebermarke. Vor allem qualifizierten Mitarbeitern mit Leidenschaft ist es nicht egal, für wen sie arbeiten. Auch wenn das Budget und dies Ressourcen meist knapp sind – laut 53 Prozent der HR Manager (LinkedIn) ist die Investition in eine Arbeitgebermarke ein absolutes Muss.
Wie soll so eine Arbeitgebermarke aussehen? – Check doch mal unseren Blogartikel: 4 Basics für dein Arbeitgebermarke. Um eine Arbeitgebermarke zu kreieren, ist neben den Grundinfos, vor allem ein Eindruck aus Mitarbeitersicht von großer Bedeutung. Heutzutage ist es üblich, dass vor allem in der Gastronomie die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt, weshalb Unternehmen versuchen sollten, die Arbeit nicht mehr als lästige Pflicht, sondern als herausfordernde Aufgaben darzustellen. Die Arbeit bleibt die Gleiche, doch das Arbeitsklima macht den Unterschied. Warum zeigst du deshalb nicht einfach deinen potenziellen Bewerbern, wie die Saisonabschlussfeier war, oder teilst den letzten Mitarbeiterausflug.
5. Soft Skills als Einstellkriterium
Es ist immer öfter die Rede von Soft Skills, doch was sind sie und warum sind sie gerade bei Bewerbungen so wichtig? Soft Skills umfassen soziale, persönliche und methodische Kompetenzen. Diese sind, im Vergleich zu den fachlichen Kompetenzen, schwer messbar. Nicht jeder Bewerber hat den perfekten Lebenslauf, doch dafür vielleicht andere Kompetenzen und Leidenschaften, welche ein Algorithmus nicht erkennt. Wie kannst du also sichergehen, dass du keinen dieser Bewerber verpasst? Ruf sie doch einfach kurz an und danach kannst du noch immer entscheiden, wer als potenzieller Mitarbeiter für jetzt oder später infrage kommt.
Welche Soft Skills sind Unternehmen wichtig?
Laut einer Umfrage von Statista.com sind die wichtigsten 6 Eigenschaften:
- Eigeninitiative
- Analytisches Denken
- Kommunikationsfähigkeit
- Teamfähigkeit
- Leistungsbereitschaft
- Begeisterungsfähigkeit
Diese Eigenschaften haben eines gemeinsam: Sie sind auf die Arbeitseinstellung und Persönlichkeit der Menschen zurückzuführen und dass ist es, was es so spannend macht.
6. Flexibilität: Mehr Möglichkeiten bieten
Von G wie Gleitzeit bis Z wie Zeitkonto – Arbeitszeitmodelle werden immer flexibler. Auch wenn ein Gleitzeitmodell im Tourismus ungeeignet ist, gewinnen Modelle wie Personalplan oder Jobsharing immer mehr an Bedeutung. Wie funktioniert’s? Je nach Arbeitsaufwand werden Pläne erstellt in welche sich Mitarbeiter selbst eintragen können. Dadurch wird nicht nur überzähliges Personal vermieden, sondern es bietet auch mehr Flexibilität für Mitarbeiter. Und Jobsharing? – Jobsharing kann als eine Möglichkeit gesehen werden Mitarbeiter langfristig an ein Unternehmen zu binden. Egal ob Berufseinsteiger, bei Weiterbildungen oder knapp vor der Pensionierung – Jobsharing bietet Flexibilität in allen Lebenslagen.
Du hast noch Fragen zu einem unserer HR Trends, weißt nicht wie du am besten potenzielle Mitarbeiter kontaktierst oder möchtest einfach nur noch mehr von uns erfahren? Dann schau gleich zu gronda.eu und erfahre mehr.