Kellner sind das Gesicht des Restaurants. Wenn etwas schief geht, müssen sie die Nachricht überbringen und sie sind jene, die den Ärger des Kunden zu spüren bekommen. Sie sind da um zu helfen, aber viele Gäste machen den Job des Kellners nicht leichter. Meist ohne es zu wissen. Folgend 30 Dinge, die dich jeder Kellner wissen lassen will (Teil 2):

15/30 Dinge, die dich jeder Kellner wissen lassen will, bevor du sein Restaurant betrittst:

16. Lasst eure Kinder nicht herumlaufen.

Du glaubst vielleicht es ist niedlich, aber in Wahrheit ist es gefährlich. Kellner balancieren heiße und schwere Teller. Eine Kollision endet unschön für beide.

17. Dein Kellner ist immer gestresst.

Neben ein paar faulen Ausnahmen sind Kellner immer gestresst und dabei verschiedene Aufgaben gleichzeitig zu lösen. Kellner haben haufenweiße Nebenaktivitäten zu erledigen, welche eigentlich nie fertig werden können.

Wenn dein Kellner nicht alle 5 Minuten zu deinem Tisch kommt, dann ist er wahrscheinlich dabei das Besteck zu polieren, andere Gäste zu bedienen oder einfach beim Versuch einen Bissen als Mittagessen zu erhaschen.

18. Wenn das Restaurant total voll ist, dann erwarte nicht die gleiche Aufmerksamkeit, wie zu Zeiten, indem das Restaurant leer ist.

Kellner genießen es mit Gästen in Kontakt zu kommen und sich zu unterhalten. Aber meistens müssen sie ihre Aufmerksamkeit auf viele Tische zum selben Moment aufteilen.

Wenn du darauf wartest einen Tisch zu bekommen, dann musst du verstehen und davon ausgehen, dass du auch ein wenig auf deine Bestellung und auf dein Essen warten musst.

19. Macht den Kellnern keine Vorwürfe wegen der Preise.

Kellner suchen sich nicht aus, wie viel dein Essen oder dein Getränk kostet. Auch wenn die Preise nicht auf dem Menü stehen, sind die Kellner nicht dazu verpflichtet dir die Preise sofort mitzuteilen. Wenn du sie fragst, werden sie dir jedoch gerne Auskunft darüber geben.

Wenn du dein Menü gegessen hast, dann musst du auch dafür bezahlen, egal ob du zufrieden warst oder nicht.

20. Extras kosten auch Extra.

Wenn du einen stärkeren Drink oder eine zusätzliche Beilage willst, dann musst du davon ausgehen, dass dies auch mehr kostet. Das passiert meist auf der Restaurantpolitik. Sei deshalb nicht sauer auf deinen Kellner, wenn dir die Extras verrechnet werden.

21. Teil deine Rechnung am Schluss.

Es ist viel einfacher die Rechnung aufzuteilen, nachdem alles auf einen Tisch gebucht wurde. Wenn du die Rechnung aufteilen willst, dann kann der Kellner das gerne für dich am Ende machen.

Eigene Rechnungen für verschiedene Personen am Tisch sind meist unmöglich zu koordinieren und verzögern nicht nur deine Bestellung.

22. Die meisten Kellner verdienen sehr wenig.

Es sollte zwar nicht dein Job sein die Gehälter der Kellner zu zahlen, aber sei dir bewusst, dass Trinkgelder für Kellner extrem wichtig sind. Deshalb solltest du dich bei gutem Service auch dankbar zeigen.

23. Nur ein Anteil deines Trinkgelds geht an deinen Kellner.

In den meisten Restaurants werden die Trinkgelder am Ende der Schicht unter Barkeeper, Köchen Kellner etc. aufgeteilt. Dein Kellner erhält nur einen Bruchteil davon.

24. Hinterlass Bargeld als Trinkgeld.

Es ist einfacher Bargeld als Trinkgeld zu hinterlassen, als mit der Kreditkarte. Mit Bargeld gehst du sicher, dass dein Kellner auch etwas von dem Trinkgeld hat.

25. Obwohl Trinkgeld nicht verpflichtend ist, wählst du diesen Service ganz bewusst.

Wenn du für deinen Service nicht bezahlen willst, dann sind Selbstbedienungs-Restaurants deine erste Wahl. Normalerweise sind 10-20% Trinkgeld der Standard, außer wenn dein Service katastrophal war.

26. Das ist möglicherweise nicht die Karriere des Kellners.

Sei dir dessen bewusst, dass viele Kellner diesen Job nur übergangsweiße machen. Es ist sehr gut möglich, dass dein Kellner diesen Job macht, um sein Studium zu bezahlen oder Extracash braucht.

Für viele anderen ist es auch ein Schritt in deren Karriere, um vielleicht selbst ein Restaurant zu eröffnen oder in der Karriereleiter hochzusteigen.

27. Bleibe nicht stundenlang ohne Bestellung.

Nimm dir deine Zeit, genieß dein Essen und die Atmosphäre. Du hast jedes Recht dazu. Sei dir nur bewusst, dass du Geld vernichtest, wenn du stundenlang ohne Bestellung auf deinem Tisch verweilst und dadurch andere Gäste keinen Platz bekommen. Wenn du trotzdem länger bleiben willst, dann bestell einfach noch etwas oder berücksichtige das in deinem Trinkgeld.

28. Sei nicht der Schlussmann.

Wenn du der letzte Gast spät am Abend bist und schon seit einer Stunde an deinem Getränk nuckelst, dann tue dem Kellner einen Gefallen und geh in eine Bar.

29. Erwähne Kellner namentlich bei Bewertungen.

Gäste schreiben normalerweise nur Bewertungen über Restaurants und Hotels, wenn sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Wenn du einen tollen Service hattest, dann empfiehl das doch auch anderen. Restaurants sind extrem abhängig von ihren Bewertungen.

Wenn du speziell mit deinem Kellner zufrieden warst, dann erwähne das in deiner Bewertung. Kellner freuen sich darüber, wenn ihr Manager das liest.

30. Behandle Kellner als Kellner, nicht als Diener.

Kellner sind hier, um dir ein schönes und positives Erlebnis in deren Restaurant zu bieten. Kellner möchten Beziehungen mit deren Stammkunden aufbauen und positive Eindrücke hinterlassen.

Kellner gehen zur arbeiten und schnüren sich die Schürze um gleich wie du zur Arbeit gehst um dir die Krawatte umzubinden.

 

Wenn du dir all dessen Bewusst bist und das Restaurant betrittst, machst du das Leben des Kellners einfacher, welcher dir im Gegenzug einen schönen und gemütlichen Abend bescheren wird.

 

Bist du Kellner und du kennst noch andere Dinge, die du deinen Gästen schon immer sagen wolltest? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

Habt ihr Teil 1 schon gelesen? Hier geht es zum ersten Teil.

 

Bild: Hartwig HKD (Flickr)

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