20 Dinge, die jeden Barkeeper zur Weißglut treiben
Sie müssen dort arbeiten wo andere Spaß haben, haben lange Arbeitszeiten und ihre Gäste sind meist alles andere als nüchtern. Wenn du sicher gehen willst, dass dich der Barkeeper garantiert nicht ausstehen kann, dann mach eines folgender Dinge (oder auch mehrere):
20 Dinge, womit du jedem Barkeeper garantiert auf den Sack gehst.
- Stiehl Früchte aus der Fruchtschüssel.
- Verarbeite die Cocktail oder Bierunterlage in 1.000 Konfettis.
- Frag nach einer weiteren Limettenscheibe, welche dann unberührt auf deinem Rand deines Glases verweilt.
- Geh in eine Bar bevor sie öffnet und frag ob es okay ist, dass du einfach nur wartest.
- Lass den Barkeeper warten, während du ihm beschreibst was du letzte Woche bei einem völlig anderen Barkeeper hattest.
- Bestell einen weiteren Long Island Iced Tea.
- Benutze einen völlig veralteten Namen für einen klassischen Drink.
- Gib dem Barkeeper eine Geschichtsstunde über die Transformation des Martinis.
- Schau dem Barkeeper ganz gespannt auf die Finger während er deinen Martini macht, so als wäre er kurz davor, etwas falsch zu machen. (Insider Tipp: Martinis sind extrem einfach)
- Bestell einen Martini, ohne zu wissen was ein Martini überhaupt ist.
- Frag den Barkeeper ob er dein Lieblingslied auf YouTube suchen kann.
- Komm zur Happy Hour zu spät und versuch dennoch einen Happy Hour Drink zu bekommen.
- Quatsch den Barkeeper beim nächsten Einkauf an und tu so als wärt ihr beste Freunde.
- Geh einfach davon aus, dass er der einzige Barkeeper in dieser Einrichtung ist und frag warum er heute hier ist und nicht die Barkeeperin von gestern.
- Gib ihm Kupfer Cent als Trinkgeld.
- Bestell einen Bloody Mary nach 3 Uhr.
- Erzähl ausführlich von deinen Urlaubsplänen.
- Betrete die Bar, setz dich und frag: „Was ist billig?“
- Weine.
- Erzähl dem Barkeeper, dass du selbst mal Barkeeper warst – Als würde ihm das irgendwie interessieren.
Seid ihr selbst Barkeeper, oder habt selbst schon nervige Erfahrungen gemacht? Dann teilt eure Erfahrungen mit uns in den Kommentaren.
Also Punkt 6,7,11 & 16 finde ich jetzt nicht wirklich Schlimm.
Long Island Iced Tea bedient ein bestimmt Klientel, und wenns ihnen schmeckt bin ich als Barmann doch glücklich 🙂
Es ist doch schön, wenns noch ein paar Gäste gibt, die die klassischen bzw. ursprünglichen Namen eines Drinks kennen!!!!
Ich suche gerne für einen Gast einen bestimmten Titel, wenn die Zeit da ist und es zur Stimmung im Laden passt. Das fördert die Kundenbindung, denn an so etwas erinnert sich der Gast gerne… Wie gesagt: es muss passen!!!
Ich mache lieber um drei Uhr eine Bloody Mary, als irgendwelche „Abschussgetränke“
Wer ne gute Mary zu schätzen weiß, und diese um diese Uhrzeit bestellt, ist ein gesitteter und vor Allem cleverer Gast ☺️
Weil wir gerade beim Long Island Iced Tea sind, habe gerade ne Herren Runde die jetzt beim 4 sind. Wie sagten Sie doch so gleich? Wenn es den Gästen schmeckt und sich darauf bemerkbar machen das die noch mehr davon haben wollen, gerne auch bis 5 uhr morgens.
Die Gäste betreten 45 min vor der Öffnungszeit das Restaurant/Bar. Es stehen noch teilweise Stühle verkehrtherum auf den Tischen.
Ein knappes „Hallo“ ist zu hören und dann auch sogleich die Bestellung: „Wir nehmen zwei Cappuccino….(zweiter Fehler, aber es wird noch besser).
Ok, denkt man sich, die Gäste sind wohl im Gespräch oder vertieft gewesen und haben die Umgebung nicht wirklich realisiert. Kann vorkommen.
Ich antworte: „Entschuldigung, wir haben noch nicht geöffnet.“ und deute dabei zusätzlich auf die Stühle die noch abgestuhlt werden müssen.
Die Gäste schauen mich verwundert an, hielten kurz inne und meinten dann: “ Ach so, dann nehmen wir nur zwei Kaffee.“….
– Der Barkeeper ist abgehalten nach Mengenvorgaben zu arbeiten (Kalkulation) aber der Gast will Grundsätzlich gratis Extra Alkohol weil er beim „vorglühen“ zu Hause 50/50 Mischungen trinkt.
– Discothekengewerbe, 1200 Gäste in der Hauptzeit, Wartezeiten am Tresen der einzigen Bar mit Cocktails ca. 15 -20 min ( da jeder ja gleich für seine 12 Freunde mitbestellt) – Der Gast schreit schon rum das er Durst hat, da hat er die Bar noch gar nicht erreicht. Wenn er dann dran kommt, muss er erst mal rum fragen was seine Freunde trinken wollen. Ich sag ihm sofort was es kostet, mache seine 10 Cocktails, 5 Longdrinks und 15 B52s und erst nachdem alles serviert ist, sucht er sein Geld und fängt an seine Kumpels zu fragen wer seinen Bargeldmangel ausgleichen kann… ich hab ihn ja nicht vor einigen Minuten schon gesagt was es kostet…
– warum gehen so viele davon aus, das in jeder Bar, in der ein Mietbarkeeper arbeitet, er die gleichen Cocktails und dann zum gleichen Preis macht… Hallo? Es gibt Vorgaben durch den Betreiber, welche Cocktails nach welchem Rezept zu welchem Preis verkauft werden. Dann gibt es Vorgaben ob man auch andere Sachen verkaufen darf, die nicht auf der Karte stehen. Aber hier sind die Grenzen zusätzlich gesetzt durch die vorhandenen Zutaten. Ohne Tomatensaft keine Bloody Mary, ohne Kaffeeliqeur keine B52… Und dann kommen so Sprüche wie „dann lass halt die Minze weg beim Mojito, wenn du keine hast… Mojito ohne Mine macht auch so viel Sinn…
Besondere Aspekte wenn man als Frau hinter der Bar steht sind „lustige“ Spüche a la:
– Hey, mach aber die Männermischung!!
– Du kannst aber schön schütteln!
– Ist die Bedienung im Preis enthalten?
….
Ich könnte noch einiges aufzählen…